Zwei Punkte in Flensburg und 1.400 Euro Geldbuße sowie ein Fahrverbot von drei Monaten winken nun einen dreißigjährigen deutschen Motorradfahrer, der gestern durch Hamburg-Finkenwerder bei zulässigen 60 Km/h mit stolzen 142 Stundenkilometern gefahren sein soll. Gemessen wurde dies von einem Polizisten, der auf einem zivilen Motorrad mit einem ProViDa-Messgerät unterwegs war. Wenn es nicht gerade 142 Km/h gewesen wären, könnte der vermeintliche Unhold mit einem gewieften Verkehrsanwalt vielleicht noch davonkommen. Denn den ProViDa-Messgeräten wird nachgesagt, sie seien nicht präzise genug, wenn sie das nachfahrende Polizeimotorrad beispielsweise in Schräglage befand.
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